Nikola Schekow

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Nikola Schekow

Nikola Todorow Schekow (auch Nikola Todorov Zhekov geschrieben); bulgarisch Никола Тодоров Жеков; * (25. Dezember 1864jul. / 6. Januar 1865greg. in Sliwen; † 1. November 1949 in Füssen) war ein bulgarischer General der Infanterie sowie Kriegsminister und Oberbefehlshaber der bulgarischen Armee während des Ersten Weltkrieges.

Nachdem Schekow das Klassische Gymnasium in Sofia absolvierte, trat er 1885 als Junker in die Offiziersschule Sofia ein und nahm im November des gleichen Jahre als Freiwilliger am Serbisch-Bulgarischen Krieg teil. 1887 erfolgte seine Ernennung zum Leutnant und in den folgenden Jahren hatte er verschiedene Dienststellungen inne. Im Februar 1912 ernannte man ihn zum Chef der Militärschule Sofia und ab 12. Dezember 1912 fungierte er als Chef des Generalstabes der 2. Armee. 1913 folgte seine Beförderung zum Generalmajor und als solcher erhielt er das Kommando über die Tundscha-Division.

Am 6. August 1915 übernahm Schekow den Posten des Kriegsministers von seinem Vorgänger Iwan Fitschew. Zeitgleich fungierte er für die Dauer des Ersten Weltkriegs auch als Oberbefehlshaber der bulgarischen Armee. 1919 schied er aus dem aktiven Dienst aus und wurde in den Ruhestand versetzt.

Ehrungen, Auszeichnungen

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Von rechts nach links: Erich von Falkenhayn, Kronprinz Boris, Hans von Seeckt, Gerhard Tappen, Oberst Gantschew, General Nikola Schekow, unbekannt, August von Mackensen in Paraćin am 6. November 1915
  • Karl-Friedrich Hildebrand, Christian Zweig: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite des I. Weltkriegs Band 2: H–O, Biblio Verlag, Bissendorf 2003, ISBN 3-7648-2516-2, S. 154–155.
  • Hans-Joachim Böttcher: Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha 1861–1948: Ein Kosmopolit auf dem bulgarischen Thron. Osteuropazentrum-Berlin-Verlag (Anthea-Verlagsgruppe), Berlin 2019, ISBN 978-3-89998-296-1, S. 296, 308, 313 und 337.

Einzelnachweise

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  1. Todor Petrov: Bulgarian Orders and Medals, Military Publishing House Ltd., Sofia 2005, ISBN 954-509-317-X, S. 92